Die AOK Niedersachsen setzt hier mit einem Mess-Programm „AOK Check Up – Leistungsfähig im Beruf“ für Betriebe an, das Aufschluss über die Rückenfitness ihrer Belegschaft gibt. Auf Basis der ermittelten Werte können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt über Wege zu mehr Rückengesundheit informiert werden. Ergänzend erhalten die Firmen Hinweise für eine rückengerechtere Gestaltung von Arbeitsplätzen.
Nach den Erkältungskrankheiten sind unspezifische Rückenschmerzen bei uns die zweithäufigste Ursache für Krankschreibungen“, weiß Jutta Thiemann Geschäftskunden-Betreuerin der AOK Stolzenau. „Das Back-Check-Gerät zeigt anschaulich, wie viel Kraft ein Proband in der Rücken- und Bauchmuskulatur hat und vor allem, wie es um das Gleichgewicht zwischen beiden bestellt ist. Mit diesem Ergebnis in der Hand lässt sich Prävention wirksam umsetzen.“ Bewegungsexperten von der AOK werten die am Gerät erhobenen Daten per Computer aus.
So auch am vergangenen Freitag im Autohaus Hopp in Steyerberg. Der direkte Vergleich der Ist-Werte mit wissenschaftlich erarbeiteten Referenzwerten gibt Aufschluss über die aktuelle Leistungsfähigkeit. So lässt sich für jeden ein persönliches Programm für seine Rückenfitness zur Verfügung stellen. Die Ausgangswerte lassen sich später zu Vergleichszwecken wieder abrufen. „Viele Rückenbeschwerden liegen an einer Unausgewogenheit der Kräfte verschiedener Muskeln. Nur bei guter Abstimmung kann der Körper auch hohe einseitige Belastungen meistern, wie sie im Arbeitsalltag oft vor-kommen“, erklärt Herbert Löffler vom AOK-Institut für Gesundheitsconsulting, der die Tests mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Autohaus Hopp Teams durchführte und auswertete.
Die Messungen im Back-Check erfolgen bekleidet und im aufrechten Stand. Sensoren ermitteln die maximal abruf-bare Druckkraft nach vorne und hinten. Zur Ergänzung gibt es den Balance-Check, bei dem mit verschiedenen Übungen überprüft wird, ob der Teilnehmer im Zusammenspiel mit der Muskulatur sein Gleichgewicht herstellen kann. Auch das Ergebnis dieser Zusatzmessung wird im Ausdruck anschaulich dargestellt.
„Unser Anschauungsmate-rial enthält einfache Übungen zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur und praktische Tipps für die Entlastung der Wirbelsäule, gerade auch bei Stehberufen“, betont Jutta Thiemann von der AOK in Stolzenau.
Abgerundet wurde das Coa-ching mit einem köstlichen Mittagessen aus der naturgemäßen Vollwertküche der Ernährungsberaterin Christel Niemeyer aus Steyerberg. Sie verwendet ausschließlich Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau, die vom Biolandhof „Auehof Reese“, Steyerberg kommen. Dessen Inhaber Ernst Röhrs baut sein Gemüse seit 1987 nach „Bio-land-Richtlinien“ an. Das Team vom Autohaus Hopp war begeistert von dem „Gesundheits-Coaching“ und bekam viele gute Tipps, Anregungen und Informationen, um auf ganz einfache Weise mehr für die eigene Gesundheit tun zu können.
Quelle:
[Artikel ‚pr-Hopp und AOK‘ – Dialog35krz341 | Kreiszeitung Syke | Anzeigenblätter| Blickpunkt | Regionales – (Schmidetzki)] von Schmide